Hypnotherapie
Dieser zusammengesetzte Begriff aus Hypnose
und Therapie bezeichnet eine Richtung der Psychotherapie, die von dem
amerikanischen Psychiater Milton H. Erickson maßgeblich
beeinflusst wurde. Grob vereinfacht geht es darum, mit Hilfe eines
veränderten Bewusstseinszustandes (Trance) die unbewussten
Fähigkeiten und Ressourcen nutzbar zu machen, die einem in
Problemsituationen bislang fehlen, so dass man sie in der Zukunft zur
Verfügung hat, wenn man sie braucht.
Durch die Arbeit mit dem Unbewussten werden Widerstände
verringert, die wir alle in uns spüren, wenn uns jemand sagt,
was für uns gut ist, oder wie wir uns verhalten sollen. In
Trance entwickeln Patienten/Klienten individuelle Lösungen,
die wie von selbst entstehen und dadurch sehr passend sind. Der
Therapeut begleitet diesen Prozeß eher passiv.
Das Spektrum der behandelten „Krankheiten“ ist sehr
breit: Prüfungsangst, Raucherentwöhnung, Schmerzen, Stressabbau,
mentales Training bei Sportlern
und vieles mehr. Die Hypnose-Behandlung wird von den gesetzlichen
Krankenkassen bei bestimmten Krankheitsbildern übernommen.